Panorama-Nachrichten Nr.4 - Dezember 2022

16 Lass doch auch Du Dich nicht mehr von dem ablenken, was Du bist in Gott und erkenne Dich als Schlüssel für Dein Umfeld, da wo Du bist, in Deiner Situation, in der Du gerade stehst! Ganz liebe Grüsse Euer Stefan Umgewendeter Schrecken (von Noemi Ruff-Sasek, 33 J.) Am letzten internen Treffen, das wir als OCG online durchführen durften, gab mein Papa uns wieder einen grossen Schlüssel in die Hand (einer von vielen ). Er erklärte uns am Ende seiner Rede, wovor sich die „ganz Grossen“ dieser Erde (das meint die „Elite“ z.B. vom Finanz-, Kriegs-, Pharma-, Bildungs-Wesen etc.) fürchten. Weisst Du, wovor? Sie fürchten sich vor den genau gleichen Dingen, wie „wir Kleinen“. Kannst Du Dir vorstellen, was das bedeutet? Sie haben die gleichen Ängste, Nöte, Sorgen, Neigungen wie wir! Das bedeutet, dass sie gar nicht so „unfehlbar“ und „stark“ sind, wie man das äusserlich immer denkt und meint. Das ist eine krasse Einsicht … Weisst Du, wieso ich Dir das erzähle? In einer Alltagssituation begann ich diese Aussage tiefer verstehen und im ganz Kleinen anwenden zu lernen: Ich war im Kindergarten und bemalte mit Arnold (4 J.) seine Stofftasche. Als wir fertig waren, wollte mir Arnold noch ein schönes Büchlein aus der Bücherkiste zeigen. Als ich beim Anschauen der Geschichte aufblickte, lag vor unseren Füssen ein anderer Junge mit einem Buch. Er lachte eigenartig und sagte mir, ich solle mal schauen. Mir stockte der Atem, als ich hinschaute und aus Reflex schlug ich das Buch vor ihm zu und sagte, was das soll und was er sich da anschaue. Mir drehte es fast den Magen um – er hatte ein Buch, in dem fast über eine ganze Seite hinweg die menschlichen Geschlechtsteile gross aufgezeichnet waren. Unter Schock fragte ich die Lehrerin, was das soll? Sie erklärte, dass das Buch von der Bibliothek sei und sie es nicht gewusst hätte, was das für ein Buch sei (Das Titelbild und der Titel waren so unscheinbar, dass man es dem Buch nicht ansah). Die Lehrerin sagte dann schlussendlich: „Das Kind hätte das Buch ja haben wollen, also könne sie auch nicht viel machen.“ Ich stammelte noch einiges, gab meinem Schock Ausdruck und ging mit schweremHerzen nach Hause. Ich konnte nur noch weinen vor Schmerz und Not. Innerlich

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