Panorama-Nachrichten Maerz 2022

23 Ich holte mir die Botschaft aus meiner Sammlung hervor, saugte sie noch- mals tief in mich rein und staunte darüber, wie wunderbar, unverrückbar solche Anker sitzen. Zum Beispiel habe ich mich vor 46 Jahren in die Stimme meines Man- nes verliebt, und nun kommen beim Abwaschen oder bei einem Kran- kenbesuch die alten Melodien und dazu meistens auch die passenden Worte wieder zum Vorschein – wow! da schwappt mein Herz über vor Dankbarkeit und ich weiss: ES IST ALLES GUT. Falls Du Dich auch hin und wieder im Strudel der Alltagsnöte überfor- dert fühlst, schau doch mal bei www.ocg.life rein. Es hat dort so viele Kostbarkeiten, die Du Dir als „Notvorrat“ ins Herz legen kannst. Herzlichst Eure Marlise Erhebe deine Stimme (von Timon B., CH, 26 J.) Im November letzten Jahres absolvierte ich zum letzten Mal den drei- wöchigen Wiederholungskurs (WK) der Schweizer Armee. Es galt all- gemeine Maskenpflicht, egal ob geimpft, genesen oder getestet. Der Kompaniekommandant (Kadi) 1 versandte seiner ganzen Truppe vor- dienstlich eine Mail, in der er zum Impfen aufrief. Auf diese Mail ant- wortete ich ihm, indem ich meine Zweifel und Hinterfragungen an der Impfung begründete. Ich legte ihm aufs Herz, seine Impfwerbung zu widerrufen, sagte ihm aber klar, dass ich mich aufgrund von Meinungs- verschiedenheiten nicht von ihm spalten lassen wolle. Auf meine Mail reagierte er nie. Im WK angekommen begann es dann mit der Maskenpflicht. Ich konnte es einfach nicht annehmen, als kerngesunder (und sogar getesteter) Mensch noch zusätzlich die Maske zu tragen. Es war auch offensichtlich, dass das Maskentragen keinen Sinn ergab: Wenn wir uns draussen aufhielten, sah man genau, wie die gesamte Atemluft meiner Kameraden ungefiltert links und rechts neben der Maske statt durch die Maske ging. Dazu kam noch, dass wir beim Schlafen und Essen sowieso keine Masken tragen mussten, was das Ganze noch sinnfreier machte, da wir zu diesen Zeiten den Mindestabstand gar nicht einhalten konnten. Wäre es eine ernsthaft gefährliche Pandemie, hätte man auch für die Essens- und Schlafenszeiten eine Lösung gesucht und gefunden. 1 Chef der Kompanie mit mehr als 200 Soldaten und Offizieren

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