Panorama Nachrichten – Februar 2021
10 entgegen und rede mit IHM, wenn noch keine Lampe brennt. So war es auch heute – und wenn es dann noch rauscht im Wald, kann ich sogar laut mit IHM sprechen ! Als ich heute nach dieser Zeit mit dem HERRN ganz er- füllt in die noch dunkle Wohnung kam mit dem Ausblickfenster auf das Tal, da streckte ich meine Arme aus, um für die Völker zu beten und sie zu segnen. Während ich so halblaut vor mich hin bete mit erhobenen Händen – plötzlich ertönt aus dem Dunkel eine verhaltene Stimme: „Hast du was gesagt?“… ich erwidere: „Ist da jemand??“, „Ja, sorry …“ höre ich meine Mami leise sagen. Oh, da war ja schon meine Mutter neben dem Fenster im Gebet, das hatte ich gar nicht gesehen! Wie peinlich, **husch, husch** schnell bin ich lautlos in mein Zimmer verschwunden , um ungestört weiter zu beten und leise vor mich hin zu schmunzeln . Diese erfüllende Zeit mit Gott ist übrigens nicht nur für die frühen Morgenstunden reserviert, genauso darf ich es mittags, abends und den ganzen Tag immer tiefer und durchgehender erfahren – ganz unabhängig von äusseren Umständen. Papa drückte es in einem Coaching folgendermassen aus: „Das ist das Prob- lem, das jetzt die Menschen haben: Sie sind allein. Die Alten sind allein, weil man sie nicht besuchen kann. Die Jungen sind allein, weil sie auf ihre Art vereinzelt werden. Alle fühlen sich im Moment allein. Aber keiner muss hier allein durch. Das ist die Chance für die Welt. Ich hab’s auch gestern meinem alten Vater gesagt, der jetzt in Spanien festhängt. Er klagt nur noch über Einsamkeit. Da habe ich gesagt: „Weisst du, ich bin inmitten von Vielen und fühle mich oft sehr, sehr einsam, denn ich muss vor GOTT stehen. Da muss ich allein durch!“ Da hab ich ihm den Rat gegeben: „Jetzt geh mit Gott, dann bist du nicht mehr einsam und dann erlebst du das, was ich erlebe.“ Und ich sage: „Es ist das Schönste, was es gibt auf der Erde, allein durch- gehen dürfen, aber für das Gesamte!“ (Coaching bei Spielfilmaufnahmen, „Es ist nützlich, dass ich gehe“) Mein Herz bebte nur so vor Bejahung, als Papa an der internen Jahreskonfe- renz 2020 es in folgende Worte fasste, denn ich erleb(t)e jedes einzelne Wort schon so oft in der Praxis: „Und ich glaube, es gibt nichts Schöneres, als wenn das zugelassen wird von Gott, selbst wenn alles schmerzt, ganz in die Gegenwart Gottes zu kommen , wo es dir völlig egal wird, ob dir was schmerzt oder nicht. Und du geniesst einfach diese „Schechina“, diese Herrlichkeit, dass du einfach im Geist in diese tiefe Ruhe eingehst, Ihn sehen darfst, wie sonst nie.“ Ja, gerade wenn es schmerzt – egal wo, warum und auf welche Weise: Darin GOTT zu begegnen und ihn persönlich zu berühren ist einfach das Schönste was es gibt! Nicht von Menschen abhängig zu sein, auch nicht von den
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