Lehre mich, Herr! - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Die Ruhe des Glaubens 7 (Hebr. 3,17-19 1 /4,3 2 ) . Gott wollte, dass Israel zuerst in Seiner unbegrenzten Macht und in Seinen längst vorherbereiteten Werken zur Ruhe käme, bevor Er ihnen das Land der ruhigen Umstände geben könnte. Als sie sich aber hartnäckig nicht zur Ruhe führen liessen, schwur Gott in Seinem Zorn: „»Sie sollen nimmermehr in meine Ruhe eingehen«, obwohl die Werke von Grundlegung der Welt an fertig waren“ (Hebr. 4,3; siehe auch Eph. 2,10). Jetzt verstehen wir auch das „Fürchten wir uns nun“ am Anfang des vierten Kapitels. Wenn wir heute trotz Wiedergeburt und Beistand des Heili- gen Geistes die immer noch dargebotene Ruhe versäumen, kann auch uns dasselbe widerfahren wie Israel (Hebr. 4,2 3 ; 1. Kor. 10,11 4 ) . Anhaltendes mangelndes Vertrauen lässt auch uns auf einen Punkt kommen, an dem wir nicht mehr in Seine Ruhe hineinfinden, wenn wir sie auch genauso begehrten wie einst Esau das verlorene Erstgeburtsrecht. Bist du schon in Seine Ruhe eingegangen oder existieren bislang nur bedrohliche Umstände, menschliche Möglichkeiten und Probleme für dich? 1 „Welchen aber zürnte er vierzig Jahre? Nicht denen, welche gesündigt hatten, deren Leiber in der Wüste fielen? Welchen aber schwor er, dass sie nicht in seine Ruhe eingehen sollten, wenn nicht denen, die ungehorsam gewesen waren? Und wir sehen, dass sie wegen des Unglaubens nicht hineingehen konnten.“ 2 „Wir gehen nämlich in die Ruhe ein als die, die geglaubt haben, wie er gesagt hat: »So schwor ich in meinem Zorn: Sie sollen nimmermehr in meine Ruhe eingehen!«, obwohl die Werke von Grundlegung der Welt an geschaffen waren.“ 3 „Denn auch uns ist eine gute Botschaft verkündigt worden, wie auch jenen; aber das gehörte Wort nützte jenen nicht, weil es bei denen, die es hörten, sich nicht mit dem Glauben verband.“ 4 „All dies aber widerfuhr jenen als Vorbild und ist geschrieben worden zur Ermahnung für uns, über die das Ende der Zeitalter gekommen ist.“
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