Der Glaube Abrahams - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
8 Ebenso versäumte es Israel als ganze Nation immer wieder, seinen Gott zu befragen und in seinen Alltag miteinzubeziehen. In jedem einzelnen Fall war eine grosse Not die Folge. „Gläubig“ waren sie zwar zu jeder Zeit. Auch Abraham und Josua waren gewiss ununter- brochen „gläubig an Gott“, selbst dort, wo sie es versäumten, Gott miteinzubeziehen; aber sie waren leider nicht ununterbrochen „glaubend“. Und wir – sind wir nur „Gläubige“ oder sind wir auch ununterbrochen „Glaubende“? Von Henoch lesen wir, dass er „beständig mit Gott wandelte“ und dann nicht mehr da war, weil Gott ihn hinwegnahm (d.h. ihn entrückte) (1. Mo. 5,22-24) 1 . Wie viele Gotteskinder klagen beständig darüber, dass sie sich noch selber im Wege stehen und noch so sehr an diese Welt gebunden sind! Wenn sie doch nur, 1 „Und Henoch wandelte mit Gott, nachdem er Metuschelach gezeugt hatte, 300 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Und alle Tage Henochs betrugen 365 Jahre. Und Henoch wandelte mit Gott; und er war nicht mehr da, denn Gott nahm ihn hinweg.“
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