Krieg in Gerechtigkeit - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

254 Tatbestand wieder vor: Entrückt behauptete man zwar, das Wesentliche gefunden zu haben und aus dem Vollen zu schöpfen; die Realität aber liess mich dennoch arm und leer zurück. Dies alles wäre aber noch irgendwie zu ertragen gewesen, wenn sich diese Gruppierungen und Gemeinden nicht obendrein noch gegenseitig bekämpft und ausge- schlossen hätten. Mir blieb zunächst nichts als eine trostlose Ausweglosig keit übrig. Eingehüllt in das schmerzliche Bewusstsein unse- rer vollständigen geistlichen Armut, begann ich nach den Zusammenhängen dieser Tragödie zu forschen. Während Jahren stand ich täglich vor Gott und erbat mir Antwort auf die Frage nach der verlorengegangenen Fülle des Christus. Im Verlaufe dieses Studiums fiel es mir immer mehr wie Schuppen von den Augen. Insbesondere durch die paulini- schen Gebete in der Bibel ( z.B. Eph. 1,17-21 1 /3,16-21 2 ; 1 „... dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und Offenbarung in der Erkenntnis seiner selbst. Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr wisst, was die Hoffnung seiner Berufung, was der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen und was die überragende Grösse seiner Kraft an uns, den Glaubenden, ist, nach der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke. Die hat er in Christus wirksam werden lassen, indem er ihn aus den Toten auferweckt und zu seiner Rechten in der Himmelswelt gesetzt hat, hoch über jede Gewalt und Macht und Kraft und Herr- schaft und jeden Namen, der nicht nur in diesem Zeitalter, sondern auch in dem zukünftigen genannt werden wird.“ 2 „Er gebe euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, mit Kraft gestärkt zu werden durch seinen Geist an dem inneren Menschen; dass der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid, damit ihr imstande seid, mit allen Heiligen völlig zu erfassen, was die Breite und Länge und Höhe und Tiefe ist, und zu erkennen die die Erkenntnis überstei- gende Liebe des Christus, damit ihr erfüllt werdet zur ganzen Fülle Gottes. Dem aber, der über alles hinaus zu tun vermag, über die Massen mehr, als wir erbitten oder erdenken, gemäss der Kraft, die in uns wirkt, ihm sei die Herrlichkeit in der -Fortsetzung nächste Seite-

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