Die festgesetzen Zeiten - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Der Kairos in jedem Detail 41 dort konnte die Ernte mühelos eingebracht werden (V. 9ff) . Wenn Gott uns zur Ernte aus- sendet, dann will Er nicht, dass wir irgendwo herumpflügen! Bestellt Er uns aber zum Pflü- gen und Säen, dann will Er nicht, dass wir ir- gendwo „herumernten“. Alles hat seine Zeit - seinen Kairos! „Im Kairos wandeln“ heisst also nicht „leichtes Spiel um jeden Preis“. Die einen pflügen, die anderen begiessen, wieder andere ernten – ein jeder zu seiner Zeit. Auch jedes Heilungswunder wie z.B. das aus Apg. 3,6 1 sollte aus der Perspektive des Kairos gesehen werden. Immer wieder meinen einfältige Chris- ten, die Apostel hätten einfach Gnadengaben der Heilungen gehabt, und deshalb hätten sie wahllos drauflos heilen können. O nein, dies konnte nicht einmal Jesus, der eingeborene Got- tessohn. Heilungen, Zeichen und Wunder, ja Gnadengaben jeglicher Art funktionieren nur im 1 „Petrus aber sprach: Silber und Gold besitze ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers: Geh umher!“

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